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Mit dem Liquiditätsplan raus aus der Corona-Krise

Egal wie gross dein Unternehmen, die Auswirkungen von Corona spürt derzeit jeder. Entweder negativ oder positiv. Es stellen sich für alle die Fragen:


  • Wann kehrt die Normalität zurück?

  • Welches sind die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie?

  • Habe ich genügend finanzielle Ressourcen?


Ein wichtiger Baustein in der Zukunftsplanung für die Zeit nach der Corona-Krise ist die Liquiditätsplanung. Aber warum ist diese so wichtig? Und welche Fehler kann ich dabei machen? Wir zeigen es dir in diesem Beitrag auf.


 

Lade unsere Vorlage für einen Liquiditätsplan hier kostenlos herunter:

Liquiditätsplan_accoswiss
.xlsx
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Warum ist eine Liquiditätsplanung wichtig für dein Unternehmen?

Liquidität ist die Lebensader jedes Unternehmens. Ziel der Liquiditätsplanung ist die Aufrechterhaltung der Liquidität. Durch das ergreifen rechtzeitiger Massnahmen kann eine Zahlungsunfähigkeit und letztendlich ein Konkurs verhindert werden. Bei der Liquiditätsplanung erfasst man alle zu erwartenden Zahlungsflüsse innerhalb einer gewissen Periode, um die Liquidität in diesem Zeitraum zu bestimmen. Verzögerte Umsatzerlöse, die Verschiebung von MWST-Zahlungsfristen oder geplante Kreditrückzahlungen haben dabei erhebliche Auswirkungen auf die Liquidität des Unternehmens.


Die grösste Herausforderung bei der Liquiditätsplanung im aktuellen unsicheren Umfeld dürfte das Voraussehen der zu erwartenden Zahlungseingänge in der Planungsperiode sein. So kann aktuell das tatsächliche Einzahlungsverhalten stark von dem üblichen Zahlungsverhalten abweichen.


Typische Fehler bei der Liquiditätsplanung

Unachtsamkeiten in der Liquiditätsplanung werden mit etwas Glück in normalen Zeiten verziehen. In Zeiten von wirtschaftlichen Turbulenzen können diese jedoch doppelt schmerzen und folgenreiche Konsequenzen nach sich ziehen. Daher solltest du folgende Fehler zwingend vermeiden:


  1. Zu hohe Erwartungen bei den Einzahlungen aus Umsätzen.

  2. Ungeplante Liquiditätsabflüsse aus den Vorjahren nicht im Blick haben (z.B. Steuernachzahlung, Schlussrechnungen von Sozialversicherungen, usw.).

  3. Die Liquiditätsplanung erstellen ohne diese unterjährig zu überwachen oder anzupassen.

  4. Die Liquiditätsplanung erst erstellen, wenn die Liquidität bereits zu knapp ist.


Liquiditätsplanung in Krisenzeiten

Hast du dank der Liquiditätsplanung finanzielle Engpässe Identifiziert, ist das Wichtigste die Einbindung deiner Hausbank oder anderer Kapitalgeber. Nach unserer Erfahrung sind die Banken aktuell sehr kulant, wenn es zum Beispiel um die Sistierung einer Kreditrückzahlung oder die Gewährung einer Kreditlimite geht.


Zudem macht es oft Sinn, mehrere Szenarien (Best Case und Worst Case) der Liquiditätsplanung zu erstellen. Wenn das Geschäft besser läuft als geplant, müssen beispielsweise auch die finanziellen Ressourcen für die Mitarbeiter-Rekrutierung einkalkuliert werden.


Bei kurzfristig eintretenden Ausfällen von Einnahmen ist ein akutes Krisenmanagement zwingend notwendig. Dies beinhaltet beispielsweise folgende Punkte:


  • Tägliche Verwaltung sämtlicher Ein- und Auszahlungen

  • Proaktive Kommunikation mit Kunden und Lieferanten

  • Überprüfung von geplanten Investitionsprojekten und Entscheidungen über deren Verschiebung oder Fortsetzung

  • Sicherung der kurzfristigen Finanzierung durch verfügbare Parteien sowie die Nutzung der Kreditgarantien des Bundes


Hast du Fragen oder benötigst du Unterstützung? Gerne helfen wir dir rasch und unkompliziert weiter. Kontaktiere uns per Email oder ruf uns an unter 044 306 52 00.

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