Trend 1: Streaming / Live-Videos
Auf Kanälen wie YouTube, Facebook, Instagram, Tik-Tok und Twitter gehören Live-Videos längst zum Alltag. Unternehmen haben mit Interessenten, Kunden, Mitarbeitern, Journalisten und Bewerbern das ideale Publikum. Dafür eignen sich etwa Live-Übertragungen von Messen, Präsentationen oder Workshops. Wichtig sind dabei Moderation, Stil und Tonalität. Live-Videos werden meist auf dem Smartphone geschaut. Behalte das im Hinterkopf. Eine Ankündigung zum Video sollte über Social Media und E-Mail erfolgen.
Trend 2: Emotion
Oft wird vergessen, dass auch im B2B Menschen die Kaufentscheidungen treffen. Und die lassen sich nun mal am liebsten von ihren Gefühlen leiten. Warum also nicht auch im KMU Bereich auf Emotionen setzen? Gerade hier sind Emotionen wichtiger denn je und stellen keine Differenz zu den oft komplexen Dienstleistungen dar. Schliesslich geht es dabei vor allem um die Begeisterung für die Marke. Um die passende Emotion herauszuarbeiten, sind aber kreative Strategien und Ansätze gefragt. Wer das schafft, der öffnet seiner Marke hohe Potenziale in der crossmedialen Kommunikation.
Trend 3: E-Commerce
Die Mehrheit der Ü50 sucht dein KMU über Google. Kein Wunder, dass sich das Thema E-Commerce zum grossen Trend 2021 entwickeln wird. Durch E-Commerce wird die Digitalisierung im B2B weiter vorangetrieben, auch im KMU-Bereich. Dienstleistungen können heute ganz einfach über einen Shop angeboten werden.
Trend 4: Integration
Gerade im KMU-Bereich muss es abgestellt werden: Das klassische Einzelkämpfer-Denken. Denn beste Ergebnisse erzielt man, wenn alle zusammenarbeiten. Für das KMU Online Marketing 2021 heisst das vor allem: Vernetzung von Vertrieb, Marketing Content und Online-Kampagnen. Was Sie nachher davon haben, ist ein stark zielmarkt- und zielgruppenorientiertes Online Marketing.
Trend 5: Digitaler Kundenservice
Die Nutzung der Cloud kann die Entstehung völlig neuer Services begünstigen und – damit verbunden – auch das Nutzungsverhalten der Konsumenten verändern. KMU sind gefordert, neue, innovative Inhaltsformen zu entwickeln, die einen wirklichen Mehrwert bieten. So haben beispielsweise Chatbots das Potenzial, den Kundenservice grundlegend zu revolutionieren. Anstatt minutenlang in der Warteschleife zu hängen und dann einen Callcenter-Agent am Telefon zu haben, der nicht weiterhelfen kann, können Chatbots bei routinemässigen Anfragen hilfreich sein, um ein Anliegen schneller und zielführender zu beantworten und zu lösen. Die Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Unternehmen eine leistungsstarke Chat-Anwendung einsetzen, die sowohl vordefinierte Dialogbäume als auch eine natürliche Sprachverarbeitung und flexible Dialogstrukturen umfasst. Idealerweise sollte das System so intelligent sein, dass es automatisch erkennt, um welche Art von Anfrage es sich handelt: Ist es eine „Frequent-asked-Question“, die der Chatbot beantworten kann? Oder doch eine komplizierte Fragestellung, auf die nur ein erfahrener Mitarbeiter eine adäquate Antwort geben kann?
In einem solchen Fall sollte der Bot die nötigen Informationen, wie etwa den Namen des Ansprechpartners samt Telefonnummer und E-Mail-Adresse zur Verfügung stellen. In der Praxis bieten KI-basierte Dialogelemente (Künstliche Intelligenz) das Potenzial, mit hinreichender Trainingsmenge gute bis sehr gute Erkennungsleistungen zu erzielen. Um das zu gewährleisten, bedarf es einerseits einer flexiblen IT: weg von lokalen Speichern hin zu hochskalierbaren Cloud-Lösungen, die das „Always-on“ der Konsumenten auf verschiedenen Endgeräten überhaupt erst ermöglichen. Schliesslich wollen Ihre Kunden ihre Anliegen sofort beantwortet haben. Andererseits müssen insbesondere für einen funktionierenden digitalen Kundenservice alle kundenspezifischen Informationen automatisiert zusammengeführt sein und zentral bereitstehen.
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